Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

  • Christkönig
    • Artikel Christkönig
  • Hl. Schutzengel
    • Artikel Hl. Schutzengel
  • Glauben & Feiern
    • Predigten
    • Sakramente
  • Pfarrleben
    • Kinder & Jugend
    • Gemeinschaft
    • Spiritualität
    • Kirchenmusik
    • Rat & Hilfe
  • Pfarrkindergärten
    • Pfarrkindergarten Christkönig
    • Pfarrkindergarten Schutzengel
  • Termine
  • Seelsorgeraum
  • facebook
  • YouTube
  • Instagram
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Pfarrverband Graz-Christkönig und Hl. Schutzengel
  • facebook
  • YouTube
  • Instagram
Hauptmenü ein-/ausblenden
Kontakt
+43 (316) 28 19 72
graz-christkoenig@graz-seckau.at
Hauptmenü:
  • Christkönig
    • Artikel Christkönig
  • Hl. Schutzengel
    • Artikel Hl. Schutzengel
  • Glauben & Feiern
    • Predigten
    • Sakramente
  • Pfarrleben
    • Kinder & Jugend
    • Gemeinschaft
    • Spiritualität
    • Kirchenmusik
    • Rat & Hilfe
  • Pfarrkindergärten
    • Pfarrkindergarten Christkönig
    • Pfarrkindergarten Schutzengel
  • Termine
  • Pfarrblatt
    • Redaktionsteam
  • Seelsorgeraum

Inhalt:
Predigt

Ich glaube!

Predigt am Hochfest Peter und Paul in Schutzengel
Wolfgang Schwarz

Ich erinnere mich noch genau, obwohl ich nicht mehr weiß, wann das war, wie alt ich war und wo es war. Ich saß auf einer Schaukel und war allein. Vom Herum-schaukeln war ich müde geworden, aber gar nicht erschöpft. Ich wollte vielleicht einfach nur die Stille genießen. Auf der Schaukel sitzend, schaute ich ins „Narr´nkastl“ und mir war, als ob alles ok ist. Es passt alles. Mit allem und jedem fühle ich mich verbunden. Keine Angst ist mehr in mir aufgestiegen sondern ein großer innerer Friede. Ich war ganz da. War ich noch ich selber, oder außer mir? 

Sie oder ihr kennt vielleicht auch solche Erlebnisse und Einblicke. Br. David Steindl Rast beschreibt ein ähnliches Erlebnis aus seiner Kindheit. Als Kind musste er im Sommer nach dem Essen mit seinem Cousin immer auf einer Decke unter einem Baum ruhen. Schrecklich für die beiden. Da haben sie ein Spiel erfunden, das Kinder gerne spielen. Sie schauten sich gegenseitig in die Augen – solange bis es einer nicht mehr aushält und wegschaut. Sie schauten so intensiv in die Pupille des Gegenübers, dass sie sich selber ganz klein darin sahen. Und sie machten dabei die Erfahrung, die eigentlich nicht in Worte zu fassen ist: Wir zwei sind eins. 

Wenn Jesus heute fragt: Wer bin ich für die Leute, dann gibt es viele Antworten darauf, viele unterschiedliche Meinungen. Wenn er aber die Leute aus seinem vertrauten Kreis nochmals direkt fragt, dann spricht Petrus plötzlich ganz überzeugt und anders. Im festen Vertrauen bezeugt er, dass in Jesus Gott selber nahe ist. Und Jesus gibt im Gegenzug dem Simon nicht irgendeinen Spitznamen sondern benennt sein Wesen: Du bist ein Fels, einer, der fest steht, trotz aller gegenteiligen Erfahrungen. 

In diesen Tagen des heurigen Sommers jährt sich zum 1700 Mal das 1. Konzil der Kirche, das Konzil von Nizäa. Auf diesem Konzil wurde das Glaubensbekenntnis, das Credo formuliert. Es beginnt mit den Worten: Ich glaube… Was heißt das? Landläufig denken wir, eh klar. Wir als Christ:innen haben unsere Glaubenssätze und mit diesen unterscheiden wir uns von Andersgläubigen und bestätigen nach innen in der Kirche unsere Gemeinsamkeit. 

Ich glaube, kann aber viel, viel mehr bedeuten. Mit dem ICH bin ich nicht in meiner Rolle gemeint, als Pfarrer, oder Herr Schwarz, sondern ich selber, wie ich mich in diesen besonderen Momenten erlebt habe, in denen ich mich mit dem ganzen Dasein eins weiß. 

Ich glaube, meint - wie Paulus im Galaterbrief(Gal 2,20) schreibt: Nicht ich lebe, sondern Christus lebt in mir.  

In uns ganz tief, in jedem und jeder von uns gibt es dieses ursprüngliche Vertrauen, dass alles gut ist und wir keine Angst haben müssen. 

Jedesmal, wenn wir gemeinsam oder ich allein dieses Ich glaube bete, kann und darf ich mich voll und ganz auf die Verlässlichkeit Gottes, die mein tragender Grund ist, verlassen. Dadurch werde ich erst ich selbst. Alles, was dann noch im Glaubensbekenntnis kommt, ist da schon voll und ganz drinnen, in diesem vertrauensvollen Eintauchen in die Wirklichkeit Gottes. 

Dazu gehört dann noch das letzte Wort des Credos: Amen! Das gehört wesentlich dazu und ist wie die Unterschrift unter das Bekenntnis. Amen bedeutet: Ich verlasse mich auf die Verlässlichkeit Gottes. Ein anderes Wort für Ich glaube. 

Diese tiefe Verbundenheit mit Gott und der Welt macht uns zu lebendigen Menschen. Das ist unsere einzige und tiefste Berufung. Vielleicht ist es nur einmal im Leben ein einziger Augenblick bei dem wir diese Empfindung haben: Ja genau, das ist es jetzt. Ich bin angekommen. Das reicht schon. Sich dieses Gehalten- und Getragen-sein immer wieder zu vergegenwärtigen, dafür ist das Credo da.   AMEN! 

zurück

nach oben springen
Footermenü:
  • Christkönig
  • Hl. Schutzengel
  • Glauben & Feiern
    • Predigten
    • Sakramente
  • Pfarrleben
  • Pfarrkindergärten
  • Termine
  • Pfarrblatt
  • Seelsorgeraum

Herzlich willkommen auf unserer Webseite!

  • Impressum
  • Datenschutz
  Anmelden
Diözese Graz-Seckau
nach oben springen