Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

  • Christkönig
    • Artikel Christkönig
  • Hl. Schutzengel
    • Artikel Hl. Schutzengel
  • Glauben & Feiern
    • Predigten
    • Sakramente
  • Pfarrleben
    • Kinder & Jugend
    • Gemeinschaft
    • Spiritualität
    • Kirchenmusik
    • Rat & Hilfe
  • Pfarrkindergärten
    • Pfarrkindergarten Christkönig
    • Pfarrkindergarten Schutzengel
  • Termine
  • Seelsorgeraum
  • facebook
  • YouTube
  • Instagram
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Pfarrverband Graz-Christkönig und Hl. Schutzengel
  • facebook
  • YouTube
  • Instagram
Hauptmenü ein-/ausblenden
Kontakt
+43 (316) 28 19 72
graz-christkoenig@graz-seckau.at
Hauptmenü:
  • Christkönig
    • Artikel Christkönig
  • Hl. Schutzengel
    • Artikel Hl. Schutzengel
  • Glauben & Feiern
    • Predigten
    • Sakramente
  • Pfarrleben
    • Kinder & Jugend
    • Gemeinschaft
    • Spiritualität
    • Kirchenmusik
    • Rat & Hilfe
  • Pfarrkindergärten
    • Pfarrkindergarten Christkönig
    • Pfarrkindergarten Schutzengel
  • Termine
  • Pfarrblatt
    • Redaktionsteam
  • Seelsorgeraum

Inhalt:
Predigt

Dass alle sein sind!

Dialogpredigt in Christkönig und beim Hoffnungsgottesdienst in Schutzengel am 7. Sonntag der Osterzeit
Gudrun Isak und Elisabeth Fritzl

E: Wie betet Jesus heute für uns?  
Ich kann mir vorstellen, dass es inhaltlich dasselbe bleibt, dass Jesus auch heute um die Einheit betet. Vielfach gibt es in unserer Gesellschaft und auch in der Kirche schnell eine Einheit gegen etwas, aber nicht in jemandem oder in etwas. Wir sind stark, wenn wir gegen Trump sind, wir sind stark, wenn wir gemeinsam an einer besseren Welt arbeiten, aber wenn es um die Einheit geht, die der Geist schafft, ist noch Luft nach oben. Es muss mir nicht alles gefallen, aber es braucht diese Demut, die Lebensweise anderer Menschen zu akzeptieren. Die Person, die mir gegenübersteht, ist Abbild Gottes, egal, welcher Ansicht, welcher Herkunft, welcher Geschlechtsidentität, welcher Religion. Deshalb steht unser heutiger Hoffnungsgottesdienst ganz bewusst unter dem Thema: Hoffnung: Ja zum Leben – in all seinen Facetten. 

G: Dieses Beharren auf einer eigenen Meinung ist letztlich Ausdruck einer großen Verunsicherung. Das Festhalten an der Säule, wenn das Fundament wackelt, bietet scheinbare Sicherheit. Gewöhnlich sagt man: “Stell dich unter den Türstock bei einem Erdbeben.” Wenn ich mir meine Türstöcke anschaue, werde ich eher Schutz unter dem Tisch suchen. Früher gab es gefühlt mehr Sicherheiten, klarere Lebenskonzepte, bessere Orientierungslinien. Heute wankt vieles und vieles ist in Gefahr. Deshalb ist es heute wirklich nötig, sich an dem Einen festzuhalten, in dem wir eins sein sollen, an Christus.  
E: Was wir zurzeit fast hautnah und zumindest in Echtzeit miterleben, ist der Versuch, Papst Leo in bestimmte „Lager“ einzuordnen. Viele haben den Wunsch, dass er den Weg weitergeht, den Franziskus eingeschlagen hat, andere wünschen sich einen konservativeren Kurs. Bisher können wir ihn noch nicht einordnen, weil die Zeit zu kurz ist, und vielleicht ist das auch gut so. Der erste Eindruck für mich ist jedoch, dass es ihm in erster Linie um den Menschen geht. Worte aus der Predigt bei seiner Amtseinführung weisen darauf hin:  
G: “Es geht niemals darum, andere durch Zwang, religiöse Propaganda oder Machtmittel zu vereinnahmen, sondern immer und ausschließlich darum, so zu lieben, wie Jesus es getan hat“.  Ebenso deutet sein Wahlspruch “In dem Einen sind wir eins” darauf hin, dass er gut in der Spur Jesu unterwegs ist:  
G: In der Spur Jesu, der sich mit Zöllnern und Sünderinnen abgegeben und mit ihnen gegessen hat; in der Spur Jesu, der ganz klar Pharisäern gegenüber getreten ist und Stellung bezogen hat; in der Spur Jesu, der bedürfnisorientiert handelt, wenn er fragt: „Was willst du, das ich dir tue?“; in der Spur Jesu, der sogar im Angesicht des Todes für seine Feinde betet; in der Spur Jesu, der uns Vorbild im Gewaltverzicht ist; in der Spur Jesu, der die Sünderin in die Mitte stellt um deutlich zu machen, dass niemand ohne Sünde ist.  

E: Wenn wir uns angesichts dieses Jesusbildes die Grabenkämpfe der heutigen Zeit anschauen, können wir darauf vertrauen, dass Jesus sich auch heute an die Seite der Ausgegrenzten, der Armen und Benachteiligten, der Verstoßenen und Diskriminierten stellt. Und er lässt nicht zu, dass Menschen im Namen der Religion ausgeschlossen werden mit Berufung auf seinen Namen. Vielmehr ermutigt er uns, uns seine Haltung anzueignen:  
G: des wirklichen Hinsehens auf den Menschen, des Zuhörens und Menschen wertfrei anzunehmen und nicht zu verurteilen. In seiner Liebe hat viel mehr Platz, als wir uns vorstellen können. Es ist die Vielfalt, die die Einheit im Geist ausmacht, denn nur das bildet ab, was die Schöpfung Gottes ist. Darüber, über diese Vielfalt und Buntheit, dürfen und sollen wir uns freuen.  

G: Der Text des Apostels Paulus gibt uns ebenfalls einen Hinweis darauf: es spielt keine Rolle, welches Geschlecht wir haben, welche sexuelle Identität oder Orientierung, welche Hautfarbe oder Herkunft, sondern dass wir in der Taufe Christus angezogen haben. Unser Auftrag als Christ*innen ist es, ihm immer ähnlicher zu werden. Somit sind wir alle Kinder Gottes:  
E: mein schwuler Sohn, die muslimische Familie, die nebenan wohnt, meine non-binäre Tante, der Asylwerber, der noch immer nicht gut Deutsch kann, unser queerer evangelischer Pfarrer: sie und wir alle sind geliebte Kinder Gottes.  

E: Wenn wir als Pfarrgemeinden akzeptierend und offen sein wollen, müssen wir alle an unserer Haltung arbeiten – es ist Selbstverpflichtung und Auftrag. Menschen sind, wie sie sind, mit allen Facetten, das gilt nicht nur für queere, sondern komplizierte, anstrengende und solche, mit denen wir uns einfach schwertun, weil sie unsere Moralvorstellungen zum Beben bringen und ver-rücken. Wir wollen diesen Weg weitergehen, im Vertrauen auf den Geist Gottes und in der Hoffnung, dass der Wunsch Jesu Wirklichkeit wird:  
G und E: Dass alle eins sind! Amen. 

zurück

nach oben springen
Footermenü:
  • Christkönig
  • Hl. Schutzengel
  • Glauben & Feiern
    • Predigten
    • Sakramente
  • Pfarrleben
  • Pfarrkindergärten
  • Termine
  • Pfarrblatt
  • Seelsorgeraum

Herzlich willkommen auf unserer Webseite!

  • Impressum
  • Datenschutz
  Anmelden
Diözese Graz-Seckau
nach oben springen