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Inhalt:
Predigt

Wie Gastfreundschaft gelingen kann

Predigt beim ökumenischen Gottesdienst
Ines Tobisch, Vertreterin der altkatholischen Kirche

Liebe Mitfeiernde in der christlichen Ökumene!

Ich war gestern bei einer lieben Familie und wir haben gemeinsam ein Tischgebet gesprochen und da gibt es den Gebetssatz: „Komm Herr Jesus sei unser Gast, und segne, was du uns bescheret hast!“ Manche werden dieses Gebet kennen und vielleicht auch selbst schon gesprochen haben. Gott ist bei uns zu Gast, oder besser noch, wir dürfen in den unterschiedlichen christlichen Konfessionen seine Gäste sein und das wird heute hier im Miteinander Feiern auch spürbar.

Die unterschiedlichen Rollen im vorhin gehörten Bibeltext können für uns Hinweise enthalten, wie eine gelebte Gastfreundschaft in der Ökumene gelingen kann. Dazu einige Gedanken: Ich muss/darf wie Abraham mit Überraschungen leben, mit dem was plötzlich daherkommt, mich nicht davor verschließen, sondern offen sein. Wo und wenn eine Vertrauensbasis hergestellt ist, fühle ich mich daheim. Und wo ich mich daheim fühle, verweile ich gern, bleibe ich länger. Abraham hat diese Situation als kostbaren Augenblick erkannt und alles unternommen, damit sich seine Gäste wohlfühlen konnten. Der Augenblick ist wichtig, er soll nicht an mir vorbeiziehen. Und ich sehe, wie viele in dieser Situation beteiligt sind, damit wohlfühlen gelingt. Es ist eine Gastfreundschaft, die den Besuchern nicht nur körperliche/geistige Sättigung anbietet, sondern auch eine Gastfreundschaft, die den/die Gastgeber/in beschenkt. Sie stiftet Gemeinschaft, ich behalte etwas vom Gesprochenen/Erlebten bei mir, ich trage es mit, ich lasse mich bereichern und denke darüber nach. Ich bin bereit Neues, Fremdes und noch nicht Vertrautes bei mir einzulassen. Freilich, Sarah und der Knecht sind nicht in vorderster Reihe, aber sie sorgen genauso wesentlich für das Gelingen des Besuches.
Da sind wir in unserer Gegenwart angekommen. Auch in der Ökumene, in unseren christlichen Kirchen braucht es Personen, die vorne stehen, ebenso Männer und Frauen, und Gott sei Dank sind es viele, die mitarbeiten, deswegen aber nicht weniger bedeutend sind. Gastfreundschaft ist demnach nicht einfach geselliges Offensein für Menschen, die man ohnedies schon kennt und mag, bei denen man sich wohlfühlt und wo sich Geben und Nehmen auf gleicher Ebene abspielen. Gastfreundschaft im ursprünglichen Sinn ist dann gegeben, wenn wir bereit sind, Neues, Fremdes, noch nicht Vertrautes bei uns einzulassen und mit Menschen, die Neues, Fremdes und noch nicht Vertrautes bringen, in Gemeinschaft zu treten. Gerade dann, wenn ich ökumeneoriente Christin, Altkatholikin bin und auf Menschen zugehen möchte, auch die, die mir nicht zu Gesicht stehen. Wie gehe ich mit Geflüchteten um? Habe ich eine Skepsis gegenüber Fremden, BettlerInnen, Obdachlosen, Menschen am Rand der Gesellschaft? Oder bin ich höflich zu einem Nachbarn, der mir mit seinem Laubbläser auf die Nerven geht?
Und da sagt mir Jesus: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst.« Sinngemäß finden sich die Gebote der Gottes- und Nächstenliebe immer wieder im Alten Testament. Neu und einzigartig ist: Jesus verbindet diese beiden Gebote zu einem einzigen, indem er sie als gleichrangig und untrennbar darstellt. „Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.“ (Lk 10,27). Da wird mir klar: In unserem christlichen Leben soll es zuerst und in allem um die Liebe gehen! Liebe kann nur dann wachsen, wenn ich sie teile und da gehört für mich Gastfreundschaft dazu, die ich schenke, aber auch ich darf Gast sein. Gemeinsam gelingt es uns ein Klima/einen Raum zu schaffen, wo der/die andere oder der/die Fremde willkommen ist. Es ist kein einseitiges Unterfangen. Ich gebe etwas von mir und ich nehme etwas, was mir noch unbekannt ist bzw. lass mich vom anderen beschenken. Das WIE, wie mir der andere begegnet, hab nicht ich zu bestimmen. Gott kommt zu uns auf unterschiedliche Weise eben in den jeweiligen Traditionen unserer christlichen Kirchen. Das zu sehen und als Geschenk anzunehmen und sich eingeladen zu wissen, miteinander Neues zu wagen, ist der Mehrwert der christlichen Ökumene, auf die wir uns alle einlassen sollen und dürfen. Lassen wir solche Augenblicke nicht achtlos an uns vorüberziehen. Amen

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