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Inhalt:
Predigt

Rein ins Leben

Predigt am 6. Sonntag im Jahreskreis
Elisabeth Fritzl

Mit der Lesung aus dem Buch Levitikus stehen wir mitten in der Tora, also in den 5 Büchern Mose. Das Wort „Tora“ können wir mit „Weisung“ übersetzen. Die Tora Gottes will uns helfen, ein gutes Leben zu führen, ein Leben, in dem ich in Einklang mit Gott, meinen Mitmenschen, ja mit der ganzen Schöpfung bin. Natürlich gibt es in der Tora auch viele Gesetze, Vorschriften und Richtlinien, die dabei helfen sollen, die Gesellschaftsordnung aufrecht zu erhalten.
Noch nie in meinem bisherigen Leben war ich so sehr mit „Richtlinien“, „(An)Weisungen“ und Vorschriften konfrontiert wie im vergangenen Jahr. Jedes Mal, wenn neue staatliche Verordnungen kommen, erlässt die Bischofskonferenz Richtlinien, die dann jede Diözese für die eigene Situation adaptiert. In den Pfarren ist es dann unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass wir die Anweisungen befolgen und in die Tat umsetzen. Dabei ist es ein schöner Nebeneffekt, dass ein Begrüßungsdienst mittlerweile in unseren beiden Pfarren nicht mehr wegzudenken ist.
Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Sie die Lesung gehört haben? Noch vor drei Jahren wären wir wohl nicht aufgeschreckt worden von diesem Text, in dem es heißt, dass ein aussätziger Mensch als unrein gilt – sowohl kultisch, er durfte also nicht mehr an den gemeinsamen Gebeten teilnehmen – als auch gesellschaftlich, er sollte sich am besten außerhalb des Lagers aufhalten. Heute ist für uns ganz klar: dieser Mensch, der an Aussatz leidet, ist in Quarantäne.
Auch der Aussätzige, der uns im Evangelium begegnet, will im doppelten Sinne „rein“ werden: Er möchte gesund sein und somit wieder am Leben teilhaben, wieder „rein“ ins Leben dürfen. Abgesehen von allen Schwierigkeiten, die die Coronakrise für uns alle derzeit mehr oder weniger mitbringt, die auch manche Menschen in die Quarantäne zwingt, sind die Aussätzigen von heute meist die Menschen, denen es man es nicht ansieht.
Unsere Gesellschaft, also auch wir, schließen schnell mal jemanden aus. Mir fallen psychisch kranke Menschen ein, die manchmal so anstrengend sind, dass wir froh sind, sie nicht sehen zu müssen. Mir fallen die vielen geflüchteten Menschen ein, die niemand reinlassen will. Mir fallen all jene ein, die scheinbar nicht „zu uns“ dazu passen. Mir fallen trauernde Menschen ein, weil wir nicht wissen, wie wir mit ihnen umgehen bzw. was wir sagen sollen.
Und was macht Jesus? Er lässt sich innerlich berühren von der Not des ausgegrenzten Menschen, ja, er berührt ihn tatsächlich und der Mann wird rein. Mit Jesus als Vorbild wird klar, dass es Begegnung und Berührung braucht und zwar von beiden Seiten.
Mich fasziniert und berührt seit einigen Monaten Doro Blancke, eine Grazerin, die immer wieder längere Zeit auf Lesbos im Lager Kara Tepe verbringt, und sich dort den ausgegrenzten Flüchtlingen zuwendet und hilft, wo sie kann. Ich lese viele ihrer Postings und bin erstaunt, wie viel Positives sie in dem ganzen Elend noch wahrnehmen kann. Sie ist für mich einer der Menschen, die den Aufruf von Papst Franziskus ernstnehmen, an die Ränder zu gehen. Wenn sie jetzt denken, dass diese Herausforderung eine Nummer zu groß ist, verstehe ich das, mir geht es ähnlich. Aber auch in meiner Umgebung finde ich Menschen, die vielleicht nicht reinpassen aber gerne rein möchten. Um das herauszufinden, müssen wir offen für Begegnungen bleiben und aufmerksam für das werden, was Menschen rund um uns brauchen. Amen.
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