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Predigt

Glücklich der Mensch, der Geschenke annehmen kann

Predigt am Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter
Elfriede Demml

Glücklich der Mensch, der Geschenke annehmen kann. Vor kurzem habe ich einer Freundin ein Halsketterl geschenkt. „Womit habe ich das verdient?“, hat sie gefragt. „Gar nicht“, habe ich geantwortet. „Ich habe gewusst, dass deines gerissen ist und dass du ein neues brauchst, damit du deinen Anhänger wieder tragen kannst, den du so gerne hast.

„Womit habe ich das verdient?“ Es steckt tief in uns drinnen, dass wir glauben, wir müssten uns Dinge erarbeiten. Wenn du mir dies gibst, gebe ich dir dafür jenes.

Aber es gibt noch ein zweites Problem mit Geschenken: der Verdacht, ich könnte zu kurz kommen. Etwas wird mir vorenthalten. Ich nehme mir lieber selber, was ich brauche.

Ich muss den Ansprüchen der anderen genügen, damit ich bekomme, was ich ersehne. Oder ich muss es mir irgendwie anders beschaffen. Beide Haltungen sind irgendwie anstrengend und versetzen uns in Unruhe.

Glücklich der Mensch, der Geschenke annehmen kann. Glücklich der Mensch, der darauf vertraut, dass er alles bekommt, was er braucht. Glücklich der Mensch, der die Hände frei hat, wenn ihm ein Geschenk übergeben wird, sodass er das Geschenk auch annehmen kann. Für mich ist das der Inbegriff von erlöst sein. Für mich hat dieses Fest der Muttergottes, die ohne Erbsünde empfangen wurde sehr viel mit diesem vertrauensvollen Umgang mit Geschenken zu tun.

Schon im ersten Augenblick ihres Daseins wurde sie auf ihre Aufgabe vorbereitet, nämlich darauf, das größte Geschenk aller Zeiten, den Messias, zu empfangen. Sie hat sich nicht krampfhaft angestrengt, perfekt zu sein. Nein, sie hat das Geschenk, das Gratis-geschenk, die Grazia, die Gnade angenommen, ganz von Gottes heilender und reinigender Gegenwart durchdrungen zu werden um so ganz offen zu sein, seinen Sohn zu empfangen.

Natürlich hat Maria eine Sonderstellung in der Heilsgeschichte. Aber trotzdem ist sie auch ein Beispiel dafür, was für uns alle gilt. Wir müssen nicht krampfhaft aus uns heraus perfekt sein. Es genügt, uns für Gott und sein Geschenk an uns zu öffnen. Ihn in jede Kammer unseres Herzens einzuladen, sodass er nach und nach unser ganzes Leben durchdringen und hell machen kann. Und das hat natürlich auch Auswirkungen für unsere Umgebung.

"Maria durch ein Dornwald ging", singen wir gerne im Advent. „Als Maria durch ein Dornwald ging, da haben die Dornen Rosen getragen.“ Wenn wir es zulassen, dass wir von Gott durchdrungen werden, dann wandelt sich auch unsere Umgebung und Dornen können sich in Rosen verwandeln. „Wie man in den Wald hinein schreit, so kommt es zurück“, sagt ein Sprichwort. Oder eine ähnliche Erfahrung machen Menschen, die bewusst mit einem Lächeln durch die Straßen gehen. Plötzlich lächeln die Menschen zurück. Nicht immer ist es so automatisch und geht so schnell. Manchmal brauchen wir sehr viel Ausdauer dafür.

Ein kleines Beispiel aus meinem Leben: In meiner Nähe wohnt eine Frau, die immer sehr verbittert drein schaut und kein Wort redet. Eines Tages ging ich mit einer Freundin, die auch in der Nähe wohnt, spazieren und wir haben genau diese Frau getroffen. Ich habe sie gegrüßt und sie hat zurück gegrüßt. Meine Freundin war ganz erstaunt. "Wow, wie hast du das geschafft?" fragte sie mich. „Über viele Jahre hart erarbeitet“, habe ich lachend geantwortet. Ich habe einfach nicht aufgegeben sie zu grüßen, und irgendwann hat sie aufgegeben, mich nicht zu grüßen. :-) Sie hat wohl gelernt, das Geschenk meines Grußes anzunehmen. Das ist jetzt eine Kleinigkeit, es gibt bestimmt noch viel schwierigere Fälle, aber es soll uns ermutigen, nicht aufzugeben.

Lassen wir uns von Gott durchdringen nehmen wir sein Geschenk an und strahlen wir seine Liebe in die Welt, bis die Dornen Rosen tragen. Amen.

Und hier die Predigt als Video:

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