Jesus lebt. Halleluja!
Liebe Erstkommunionkinder, liebe Familien, liebe Pfarrgemeinde!
Die Ostergeschichte, die wir jetzt gehört haben, erzählt uns von einem besonderen Kennzeichen des auferstandenen Jesus. Woran haben die Freunde und Freundinnen, und vor allem Thomas, Jesus erkannt?
Auch bei unserem großen Auferstehungsfenster können wir die Wunden an den Händen und Füßen Jesu erkennen. (Und heute bei der Kirchenführung werden wir sehen, dass auch am Altar an die Wunden von Jesus erinnert wird.)
Jesus mit seinen Wunden weiß und kann es nachfühlen, wie das ist, wenn wir verwundet oder verletzt sind.
Wer hilft dir, wenn du dich verletzt hast? Wer klebt dir ein Pflaster über deine Wunden?
Liebe Erstkommunionkinder, ich habe heute für jede/n von euch ein Pflaster mit und bitte eure Eltern oder Großeltern, euch ein Pflaster auf einen Handrücken zu kleben. Erinnert euch, wie gut es tut, wenn jemand da ist, der/die euch hilft, trösten und die Wunden versorgt.
Jesus sagt heute zu Thomas, du darfst meine Wunden berühren. Mit meinen Wunden zeige ich dir meine große Liebe und, dass ich euch verstehen kann, wenn es euch nicht gut geht. Ich bin immer für euch da.
Wer mit Jesus in Berührung kommt, der oder die erlebt diese Freundschaft mit ihm, die wieder Mut macht, tröstet und mich verwandeln kann.
Schaut auf unsere Osterkerze. Könnt ihr das Kreuz sehen? Könnt ihr auch die fünf Wunden von Jesus finden?
Auf unserer Osterkerze finden wir auch zwei Tiere, die vielleicht nur ein und dasselbe Tier sind, die Raupe und einen Schmetterling. Wie die Raupe sich in einen Schmetterling verwandelt. So hat Gott diesem verwundeten und getötetem Jesus ein neues Leben geschenkt.
Wenn wir die Freundschaft zu Jesus halten, werden auch wir erneuert und verwandelt, gerade, wenn wir es schwer haben und es uns weh tut.
Als Zeichen für diese Hoffnung darf ich euch einen kleinen Schmetterling schenken, den ihr auf euer Pflaster kleben könnt.
Jesus lebt. Halleluja! Und bleibt uns nahe mit seiner guten und heilsamen Geistkraft. Halleluja! Er ist der Sohn Gottes, der uns hilft und keine Angst hat, seine Wunden zu zeigen. AMEN!