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Inhalt:
Predigt

Shalom - Mehr als Frieden!

Predigt am 2. Sonntag der Osterzeit in Schutzengel
Elfriede Demml

Das erste, das Jesus nach seiner Auferstehung zu den Jüngern sagt, ist: „Friede sei mit euch!“ Und wenn das das erste ist, das er sagt, nachdem er in den letzten Tagen so vieles erlebt hat und es so vieles gäbe, was er sagen könnte, glaube ich, dass es eine große Bedeutung hat und wir es uns genauer anschauen sollen, was Jesus uns mit diesem Zuspruch "Friede sei mit euch” mitgeben will. Es ist uns sehr vertraut aus dem Gottesdienst. Aber ich glaube, es ist mehr als ein liturgischer Gruß. Ich würde sagen, es ist der Lebensstil, den er seinen Jüngern und Jüngerinnen und auch uns mitgeben will.

Verstehen des Shalom

Wir alle sehnen uns nach Frieden in dieser von weltweiten Konflikten geprägten Zeit. Doch das hebräische Wort Shalom drückt weitaus mehr aus, als unser deutsches Wort Frieden. Es meint: Vollständigkeit, Ganzheit, Gesundheit, Heil, Wohlbefinden, Freude, Zufriedenheit, Frieden, innerlich und äußerlich. Shalom ist also mehr als Abwesenheit von sichtbaren Konflikten. Und Schalom ist auch nicht mit Konfliktvermeidung zu verwechseln. Es ist nicht die Abwesenheit von etwas, sondern die Anwesenheit von etwas Gutem.

Der Shalom Gottes macht aus Chaos Ordnung. Das beginnt in unserem Inneren, in unserem Herzen und in unserer Seele, aber es hat auch Auswirkungen auf unseren Leib und unseren Alltag. Wer von Frieden erfüllt ist, macht sich weniger Stress. Wer von Frieden erfüllt ist, ist von einem Vertrauen getragen und macht sich deshalb weniger Sorgen, kann besser schlafen, ist also weniger müde, daraus folgt, dass das Immunsystem besser gestärkt ist, unser Verdauungssystem besser funktioniert, unsere Herzfrequenz ruhig ist. Friede ist also ganzheitlich gesundheitsfördernd. Das hat wiederum Auswirkungen auf unseren Alltag, auf das was wir tun oder nicht tun, auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Nach und nach tritt Ordnung in unser Leben ein, wenn wir immer wieder diesen Frieden empfangen.

Shalom empfangen

Dieser Shalom-Friede ist also eine ziemlich coole Sache. Aber wie komme ich dazu? Wie kann ich ihn empfangen? Die erste gute Nachricht: Friede wird nicht durch die äußeren Umstände um dich herum definiert. Die Jünger und Jüngerinnen im heutigen Evangelium haben sich völlig verängstigt eingeschlossen. Sie wissen nicht, wie es mit ihnen weitergehen soll. Sie fürchten um ihr Leben. Die äußeren Umstände sind also alles andere als gut. Aber genau in diesen Zustand hinein kommt Jesus und spricht ihnen den Frieden zu. Er sagt: “Friede sei mit euch. Wie mich der Vater gesandt hat so sende ich euch.” Der innere Friede kommt also vom Himmel, vom Vater. Jesus haucht sie an und sagt: “Empfangt den Heiligen Geist.” Friede ist eine Frucht des Heiligen Geistes, also eine Folge meiner Beziehung zum Herrn. Er ist es, der mir diesen Frieden und diese Freude schenkt unabhängig von meinen äußeren Umständen.

Ich glaube es ist gut, wenn wir das ganz bewusst einüben, den Frieden zu empfangen, sodass wir mehr und mehr in diesen Lebensstil des Friedens hineinwachsen.

Dazu habe ich vor kurzem eine Gebetsübung kennengelernt, die ich sehr hilfreich finde. Es gibt ja im Philipperbrief die Stelle, wo es heißt:

“Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott! Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren.” - Phil 4,6-7

Es würde jetzt im Gottesdienst den Rahmen sprengen, aber ich lade euch ein, das ihr es in den nächsten Tagen immer wieder versucht, das in die Tat umzusetzen:

  • Nimm dir 15 Minuten Zeit, zu beten:
    • In den ersten fünf Minuten kannst du deine Probleme Gott erzählen und ihm dabei auch danken für das Gute, das du trotzdem noch siehst. Manchmal kann es auch hilfreich sein, das alles wirklich laut auszusprechen. Nach 5 Minuten bewusst aufhören und nicht in endlose Beklagung fallen.
    • Und wenn du dann nach diesen ersten 5 Minuten unterbrochen hast, dann darfst du in den restlichen 10 Minuten schweigend dasitzen und empfangen, was dir Gott schenken will. Du kannst dir z.B. vorstellen, wie dich bei jedem Einatmen der Friede Christi durchflutet und wie sich bei jedem Ausatmen dieser Friede in deiner Umgebung ausbreitet.
    • Und vielleicht magst du nach deiner Gebetszeit aufschreiben, wie es dir ergangen ist.

Es muss nicht sein, dass du etwas bestimmtes fühlst.

Aber ich bin mir sicher, dass es Auswirkungen auf dein Leben hat, wenn du das regelmäßig machst.

Shalom weitergeben

Und es hat nicht nur Auswirkungen auf dein eigenes Leben, sondern auch auf dein Umfeld. Wir haben es in der ersten Lesung gehört: “Selbst die Kranken trug man auf die Straßen hinaus und legte sie auf Betten und Liegen, damit, wenn Petrus vorüberkam, wenigstens sein Schatten auf einen von ihnen fiel… Und alle wurden geheilt.”

Petrus war damals dabei, als Jesus den Jüngern erschienen ist und sie mit diesem Frieden angehaucht hat. Wenn wir von diesem Shalom, von diesem Frieden, von diesem Heil Jesu durchdrungen sind, dann hat das auch eine heilsame Auswirkung auf unsere Umgebung. Wir dürfen diesen Frieden, den wir empfangen haben, weiterschenken - manchmal einfach durch unser Dasein, manchmal durch Taten, manchmal durch Worte.

Worte machen Wirklichkeit und deshalb dürfen wir uns diesen Frieden Christi auch im Gottesdienst immer wieder bewusst gegenseitig zu sprechen. Geben wir uns also heute den Friedensgruß ganz bewusst und denken wir daran, welchen Schatz wir uns da gegenseitig zu sprechen und empfangen dürfen.

Amen.

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