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Inhalt:
Predigt

Es wird ein Fest sein!

Predigt am Ostersonntag in Schutzengel
Elisabeth Fritzl

“Christus ist auferstanden – Er ist wahrhaft auferstanden!” So begrüßen einander orthodoxe Christ*innen in der Osterzeit. Ein starker Gruß, der von der Überzeugung lebt, dass der Tod nicht das letzte Wort hat.  
Was glauben Sie? - Wie stellen Sie sich das Leben nach dem Tod vor? - Gibt es das überhaupt? Vor kurzem wurde ich mit anderen Teilnehmerinnen bei einem Seminar nach unserer ganz persönlichen Vorstellung gefragt, was uns nach dem Tod erwartet. Für einige war klar, dass der Tod das Ende ist – danach kommt nichts mehr. Andere meinten, dass es doch etwas gibt, aber niemand kann wissen, wie das sein wird. Mit meiner Antwort: “Ich glaube an die Auferstehung und ein ewiges Leben bei Gott” war ich allein. (Es war natürlich keine kirchliche Fortbildung) 😊 So spannend die unterschiedlichen Vorstellungen der Menschen waren, so dankbar bin ich doch für das, was ich glauben darf. Nicht nur für mich selbst, sondern für liebe Menschen, die verstorben sind, für Menschen, die in sinnlosen Kriegen sterben, für Opfer von Gewalt und Terror. Es ist der Glaube daran, der in mir mal stärker, mal schwächer ist. Was diesen Glauben stützt, sind Zeugnisse anderer Menschen, angefangen bei den biblischen Erzählungen. Für die Auferstehung Jesu gibt es keine Zeug*innen, doch wir erfahren vom leeren Grab, von Begegnungen mit dem Auferstandenen, vom gemeinsamen Unterwegssein, dem Teilen von Gottes Wort und dem miteinander Mahl halten. 2000 Jahre lang geben Menschen schon Zeugnis von ihrem Glauben und ihrer Hoffnung, auch in aussichtslosen Situationen.  
Auch die Musik gibt Zeugnis in vielen Vertonungen des Osterhallelujas oder auch in der Sequenz, die wir heute gehört haben. Sequenzen sind poetische Texte und haben sich ursprünglich von der letzten Silbe des Hallelujagesangs vor dem Evangelium entwickelt, die musikalisch reich ausgefaltet wurde. Heute sind in der Liturgie nur noch wenige Sequenzen bekannt, 1975 wurde sie im Gottesdienst vor das Halleluja gestellt. Die Sequenz, die wir heute gehört haben, ist ca. 1000 Jahre alt. Mich berührt sie sehr, weil sie das Ostergeschehen in dialogischer Form bündelt, in das wir uns mithineinnehmen lassen dürfen.  

“Singt das Lob dem Osterlamme!” Mit dieser Einladung ruft Ostern uns zur Antwort. Denn was wir heute bzw. in der Osternacht gefeiert haben, ist ein lebendiges Geschehen: das Leben hat gesiegt! Nicht nur vor 2000 Jahren, auch jetzt dürfen wir diese Erfahrung machen.  
Der dramatischste Vers ist für mich: “Tod und Leben, die kämpften unbegreiflichen Zweikampf; des Lebens Fürst, der starb, herrscht nun lebend.” Ein starkes Bild, das gleichzeitig sehr aktuell ist. An so vielen Orten dieser Welt herrscht dieser Zweikampf und manchmal auch in mir selbst. Dann ist es ein Wagnis zu glauben, dass letztlich das Leben triumphiert. In der vierten Strophe wird Maria Magdalena befragt: “Sag uns, was du gesehen.” Ihre Antwort bezeugt das, was wir heute feiern: “Das Grab des Herrn sah ich offen und Christus von Gottes Glanz umflossen.” Auch wir können uns fragen: Wo habe ich Christus erlebt, als Hoffnung, als Trost, als Licht in meinem Leben?  
“Er lebt, der Herr, meine Hoffnung, er geht euch voran nach Galiläa.” Für Maria ist der Auferstandene Hoffnung, ihm möchte sie folgen. Galiläa steht für den Alltag, auch für unser ganz normales Leben. Dorthin geht uns der Auferstandene auch heute voraus. In unseren Alltag, der vollgepackt ist mit Dingen, die wir erledigen müssen, mit Sorgen und Problemen, mit Freizeitstress, mit Angst vor der Zukunft, mit Unsicherheit und Zweifel. Suchen wir in diesem Alltag Möglichkeiten der Begegnung mit dem Auferstandenen, seien wir selbst transparent, offen, durchsichtig, damit Menschen in Not ihn auch in uns erkennen können. Nehmen wir ihn wahr in der aufblühenden Natur, in der wunderschönen Musik, die wir heute hören, aber auch in Kranken und Sterbenden, die wir begleiten im Vertrauen auf unsere eigene Auferstehung. Tragen wir diesen Osterglauben weiter, singen wir das Lob unserem Osterlamm!  
Auch wir wissen nicht, wie, wann, ob wir auferstehen. In unserer Tradition gibt es Bilder und Vorstellungen:  das himmlische Jerusalem, das herrliche Festmahl, zu dem Gott uns einlädt, Wohnungen, die für uns bereitet sind, eine neue Schöpfung. Und auch wenn wir es noch nicht wissen, nährt uns die Hoffnung, dürfen wir hier bereits Auferstehungserfahrungen machen. Wahrscheinlich wird es ganz anders sein, als wir es uns ausmalen oder vorstellen können, aber ich glaube: Es wird ein Fest sein! Amen. Halleluja! 
 

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